Genuss
Feinste Käseauswahl und 8 diplomierte Käse-Sommeliers im Quellenhof
By Evelyn - 05.04.2017v.l.: Mike (Küchenchef), Patrick, Roman (Sous-Chef), Christa, Karin (Sous-Chef), Maria, Astrid (Serviceleiterin) und Doris
3 Wochen Intensiv-Schulung, praxisnahe Ausflüge und eigene Käseherstellung: das und noch viel mehr lernten kürzlich 8 Quellenhof Mitarbeiter in der Ausbildung zum diplomierten Käse-Sommelier. Es gibt nämlich unterschiedliche Ausbildungen zum Käse-Sommelier. Nur eine Ausbildung bildet zum "diplomierten Käse-Sommelier" aus. Wir freuen uns sehr!
Intensiver Theorie- und Praxisunterricht
3 Wochen lang dauerte die intensive Ausbildung. Neben grundlegenden theoretischen Einheiten rund um das Thema Käse stand ein Praxisausflug in die Erlebnis-Sennerei mit Schau-Bauernhof im Zillertal ebenso auf dem Programm wie der Besuch des Ausbildungszentrum samt Landwirtschaftslabor in Rotholz. In der Schulsennerei Salern musste jeder unserer Teilnehmer einen Weich- und einen Hartkäse herstellen.
v.l. die frischgebackenen Quellenhof Käsesommeliers: Roman, Maria, Christa, Astrid, Doris, Karin, Mike und Patrick
Drücken freiwillig die Schulbank
Probieren geht über studieren
Feinste Käse-Auswahl im Sport & Wellness Resort Quellenhof
Unsere diplomierten Käse-Sommeliers haben insgesamt circa 200 Käsesorten verkostet und analysiert. Freuen Sie sich in Ihrem Südtirolurlaub im Quellenhof nun einfach auf eine feinste Käse-Auswahl inklusive bester Beratung!
Kleine Käsekunde zusammengefasst von unseren 8 dipl. Käse-Sommeliers
Grundsätzlich wird Käse in 4 Arten eingeteilt: Frischkäse (keine Reifung), Weichkäse (2-4 Wochen), Schnittkäse (Reifung 4-6 Wochen), Hartkäse (3 Monate bis ca. 1 1/2 Jahre).
Frankreich ist das Käseland schlechthin. Zig Käsesorten besitzen die geschützte Ursprungsbezeichnung (AOC). Auch ist in Frankreich der höchste Käsegenuss pro Kopf von der ganzen Welt. Es wird nur wenig Käse exportiert. Interessanterweise haben in Frankreich viele Käsesorten eine eigene Geschichte zu erzählen.
Die Sage zum Roquefort meint, dass einst ein junger Hirte Käse und ein Stück Brot in einer Höhle versteckt hat. Denn er machte sich auf in die Ferne und warb um ein schönes Mädchen. Seine Liebe blieb jedoch unerhört und so kehrte er nach mehreren Wochen in seine Höhle zurück. Hier war der Schimmel, der das Brot befallen hatte auf den Käse übergegangen. Als er den Käse probierte, erlebte er eine kulinarische Überraschung. Aus dem Käse war ein köstlicher Blauschimmelkäse geworden.
Spanien ist bekannt für guten Schafskäse von Merino- und Lacha-Schaf. Ganz Portugal produziert seinen Käse einzig mit rein pflanzlichem Lab. Diese Käsesorten sind also vollkommen vegetarisch.
Die Schweiz ist allgemein bekannt mit Emmentaler und Tête de Moine. Zweiterer wird mit einer "Girolle" zu Röschen gedreht. Der Sbrinz ist ein Extrahartkäse aus der Innerschweiz und zählt zu den ältesten Käsesorten in Europa. Die Schweizer selber nennen diesen Käse "Vater des Parmesan". Das allerdings missfällt den Italienern, denn sie sind der festen Meinung, dass es ihren geliebten Parmesan vor dem Sbrinz gegeben hat.
Österreich weist einen hohen Anteil an Hartkäsesorten auf. Das liegt daran, dass einst der Käse auf den Almen hergestellt wurde und lange haltbar sein musste. Eine nennenswerte Sorte ist der "Kracher". Dieser Blauschimmelkäse hat seinen Ursprung im edelsüßen Dessertwein Kracher. Im Verfahren wird der Käse mit dem Dessertwein affiniert, das heißt der Wein dringt in den Käse ein und verbindet sich mit ihm. Der Kracher-Käse wird mit einem eigenen Trauben-Gelee und wie könnte es anders sein, mit einem Glas Kracher genossen.
Deutschland zählt neben Frankreich, Italien und der Schweiz zu den wichtigsten Käseländern der Welt. Die Vielfalt ist riesig und sehr regional. Bekannt sind vor allem der Allgäuer Bergkäse, der Allgäuer Emmenthaler, der Allgäuer Sennalpkäse und der Limburger Käse.
Italien hat über 40 geschützte Ursprungskäse vorzuweisen. Die bekanntesten sind der Gorgonzola (Dolce oder Piccante, der Unterschied entsteht durch die Reife), die Mozzarella Bufala, die beiden Parmesan-Sorten Parmigiano Reggiano und Grana Padano und der Peccorino (Sardo, Toscano, Romano, ...). Ein besonderes Verfahren ist das der "Pasta filata", sprich der Herstellung von Brühkäse: der Käsebruch wird mit heißem Wasser übergossen und zieht Fäden. Die bekanntesten Vertreter sind die Mozzarella und der Provolone.
Südtirol hat nur einen einzigen Käse mit geschützter Ursprungsbezeichnung (AOC). Es ist dies der Stilfser Käse mit autoktonen Rotkulturen.
Frankreich ist das Käseland schlechthin. Zig Käsesorten besitzen die geschützte Ursprungsbezeichnung (AOC). Auch ist in Frankreich der höchste Käsegenuss pro Kopf von der ganzen Welt. Es wird nur wenig Käse exportiert. Interessanterweise haben in Frankreich viele Käsesorten eine eigene Geschichte zu erzählen.
Die Sage zum Roquefort meint, dass einst ein junger Hirte Käse und ein Stück Brot in einer Höhle versteckt hat. Denn er machte sich auf in die Ferne und warb um ein schönes Mädchen. Seine Liebe blieb jedoch unerhört und so kehrte er nach mehreren Wochen in seine Höhle zurück. Hier war der Schimmel, der das Brot befallen hatte auf den Käse übergegangen. Als er den Käse probierte, erlebte er eine kulinarische Überraschung. Aus dem Käse war ein köstlicher Blauschimmelkäse geworden.
Spanien ist bekannt für guten Schafskäse von Merino- und Lacha-Schaf. Ganz Portugal produziert seinen Käse einzig mit rein pflanzlichem Lab. Diese Käsesorten sind also vollkommen vegetarisch.
Die Schweiz ist allgemein bekannt mit Emmentaler und Tête de Moine. Zweiterer wird mit einer "Girolle" zu Röschen gedreht. Der Sbrinz ist ein Extrahartkäse aus der Innerschweiz und zählt zu den ältesten Käsesorten in Europa. Die Schweizer selber nennen diesen Käse "Vater des Parmesan". Das allerdings missfällt den Italienern, denn sie sind der festen Meinung, dass es ihren geliebten Parmesan vor dem Sbrinz gegeben hat.
Österreich weist einen hohen Anteil an Hartkäsesorten auf. Das liegt daran, dass einst der Käse auf den Almen hergestellt wurde und lange haltbar sein musste. Eine nennenswerte Sorte ist der "Kracher". Dieser Blauschimmelkäse hat seinen Ursprung im edelsüßen Dessertwein Kracher. Im Verfahren wird der Käse mit dem Dessertwein affiniert, das heißt der Wein dringt in den Käse ein und verbindet sich mit ihm. Der Kracher-Käse wird mit einem eigenen Trauben-Gelee und wie könnte es anders sein, mit einem Glas Kracher genossen.
Deutschland zählt neben Frankreich, Italien und der Schweiz zu den wichtigsten Käseländern der Welt. Die Vielfalt ist riesig und sehr regional. Bekannt sind vor allem der Allgäuer Bergkäse, der Allgäuer Emmenthaler, der Allgäuer Sennalpkäse und der Limburger Käse.
Italien hat über 40 geschützte Ursprungskäse vorzuweisen. Die bekanntesten sind der Gorgonzola (Dolce oder Piccante, der Unterschied entsteht durch die Reife), die Mozzarella Bufala, die beiden Parmesan-Sorten Parmigiano Reggiano und Grana Padano und der Peccorino (Sardo, Toscano, Romano, ...). Ein besonderes Verfahren ist das der "Pasta filata", sprich der Herstellung von Brühkäse: der Käsebruch wird mit heißem Wasser übergossen und zieht Fäden. Die bekanntesten Vertreter sind die Mozzarella und der Provolone.
Südtirol hat nur einen einzigen Käse mit geschützter Ursprungsbezeichnung (AOC). Es ist dies der Stilfser Käse mit autoktonen Rotkulturen.